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Martini & CieDas an der Ecke Schäfflerbachstraße / Reichenbergerstraße gelegene Gelände beherbergt seit 1847 die Bleicherei, Färberei, Druckerei und Appreturanstalt Martini & Cie.1832 gründete der Kaufmann Clemens Martini (1892-1952) mit seinem Bruder, dem Färber Fritz Martini, zuerst das Haunstetter Werk. 1847 erfolgte der Ankauf für die an der Reichenbergerstraße gelegene Fabrik. C. Martini stellte als erster Verbindungen zu den anderen Unternehmen des Textilviertels her. (1928-1936 im Aufsichtsrat der SWA, 1926-1936 im Aufsichtsrat der AKS, Gründung des Verbandes der Textilveredelungsanstalten mit Vorsitz: 1907-1937) Martini & Cie wurde noch 1962 als Familien Kommanditgesellschaft geführt. Das Haunstetter Martini-Werk wurde bereits 1995 abgerissen. Das Augsburger Werk erfährt derzeit eine Umwandlung zum Industriepark "martini park", mit zahlreichen neuen Firmengründungen. Teil der Umwandlung war eine umfangreiche Sanierung der Bürovilla, welche vom Eingangsportal aus gut zu sehen ist. Martini-ParkTrotz aller Umgestaltung erhalten blieben bisher die ausgedehnten Grünflächen. So ist noch heute, die für die frühe Industrialisierung typische Einheit von Fabrik, Arbeitersiedlung und Villa des Fabrikherren (incl. Gärtnerhäuschen und Park), erkennbar.Im südlichen Teil des Parkes (Ecke Schäfflerbachstraße/Reichenbergerstraße) sollte nach Willen der Firmenleitung ein Aldi-Markt entstehen. Bisher konnte dieses Vorhaben verhindert werden. Nicht unwesentlich zur Erhaltung des Parkes beigetragen hat das Engagement der Bürgeraktion Textilviertel. BildergalerieBildbeschreibung erscheint, wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das Bild fahren. Ein Klick auf das Bild zeigt dieses im Großformat an.
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