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AKS - KammgarnquartierDer AKS-Wohnungsbau begann 1854, als im Frölich'schen Anwesen 25 Wohnungen und einige Schlafsäle errichtet wurden. 1876 entstand das "Neue Wohnquartier" zwischen Schäfflerbach-, Reichenberger- und Lotzbeckstraße, seit 1879 als "Kammgarnquartier" benannt. 1936 umfaßte der AKS-Wohnungsbau 44 Häuser und 355 Wohnungen. Jeder Vierte der Belegschaft wohnte in den AKS eigenen Arbeiterwohnungen. Über die Verhältnisse bis zum Zweiten Weltkrieg ist folgendes bekannt: Die Wohnungen für die einfachen Arbeiter und Meister waren durchschnittlich zwischen 30m2 und 40m2 groß, nur höhere Angestellte hatten bedeutend mehr Raum zur Verfügung. Zur charakteristischen Ausstattung einer Arbeiterkolonie zählten auch hier Bade- und Waschhaus, Doktorzimmer, Säuglingsstation und Speisehaus. Zustand 1936Aufnahme von 1936Deutlich ist die baumbestandene Reichenberger Straße auszumachen, die das Quartier flankiert. Nachfolgende Zeichnung verdeutlicht den Entstehungszeitraum: Quelle: 100 Jahre Augsburger Kammgarn-Spinnerei 1836-1936 Seit den 70er Jahren wurde das Quartier überwiegend von Ausländern bewohnt und in den 80ern weitgehend abgerissen. Der traurige Rest besteht aus den Häusern der Arthur-Piechler-Straße 4-12 und dem Anwesen Reichenbergerstraße 14/16.
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